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Cornalin : alles Wissenswerte auf einen Blick

Heben wir das Glas auf diese Rebsorte "Cornalin", die schon fast verschwunden war, auf ihre unglaubliche Komplexität und auf die Winzerinnen und Winzer, die mit so viel Geduld in den Weinbergen arbeiten. Sie gehört zu den ältesten Gewächsen des Kantons und war im Oberwallis früher als Landroter bekannt. Heute sind wir einfach nur dankbar dafür, dass wir sie unter der Bezeichnung Cornalin weiterhin geniessen dürfen.

In einem Sammelband zum Weinbau im Wallis, der auch Texte von Maurice Troillet, dem Gründer der Genossenschaft Provins, umfasst, schrieb Dr. Henry Wuilloud, eine herausragende Persönlichkeit des Walliser Weinbaus aus dem 20. Jahrhundert, über diesen Tropfen: «Landroter, du kräftiger Wein». Provins ist sehr stolz darauf, Ihnen heute diese verschiedenen Cornalins vorzustellen, deren Anbau und Kelterung so viel Know-how erfordern.

Die Geschichte des Cornalin

In den 1940er Jahren verkündeten die Fachleute im Weinbau, dass die einheimische Rebsorte Landroter am Aussterben sei. 1952 wurde sie nur noch in zwei Gemeinden des Kantons angebaut, nämlich in Granges und in Lens. Man machte sich also zu Recht Sorgen. Die Gründe für ihr drohendes Aussterben waren die späte Reife, die sie den Unbilden der Witterung aussetzte, aber auch ihre extrem hohen Ansprüche an Boden und Lage. Dazu kam der eher unregelmässige Ertrag, der auf einer jährlich alternierenden Fruchtbildung beruht.

Doch einige wackere Winzerinnen und ein paar unerschütterliche Winzer sorgten mit ihrer Leidenschaft für qualitativ hochstehende und für ihre Region typische Weine dafür, dass die Cornalin-Rebe gerettet und die Weinproduktion fortgeführt wurde. Pa Capona, wie man in Savièse auf Mundart sagt.

Stammt die Traube wirklich zu 100% aus dem Wallis?

Obwohl unsere Vorfahren überzeugt waren, dass es sich um eine lokale Rebe handelt, eine der ältesten roten Trauben, die je im Wallis angebaut wurden, stellte sich heraus, dass sie letztendlich doch aus dem Nachbarland stammt. Die Ergebnisse einer 2003 vom Walliser Forscher José Vouillamoz durchgeführten DNA-Analyse zeigten, dass die Ursprünge des Cornalin im Aosta-Tal liegen und dass diese Traube letztendlich das Resultat einer natürlichen Kreuzung zwischen Petit Rouge und Mayolet ist. Heute gilt sie allerdings als Walliser Spezialität, da man sie sonst nirgends mehr anbaut.

Und schliesslich gab Jean Nicollier, Önologe und ehemaliger Leiter der Versuchsstation Weinbau und Önologie des Kantons Wallis, dem Landroter im Jahr 1972 den neuen Namen Cornalin, da ihm die ursprüngliche Bezeichnung zu allgemein und zu wenig ansprechend erschien. Die Rebe ist aber nicht zu verwechseln mit der heute verschwundenen Cornalin-Traube aus dem Aosta-Tal, die wiederum der Walliser Humagne rouge entsprach.

Was Sie schon immer wissen wollten: Die Bezeichnung «Cornalin» bezieht sich auch auf den berühmten Halbedelstein «Karneol», der dieselbe tiefrote Farbe aufweist.

Wenn wir heute also ein Glas Cornalin geniessen, tun wir dies im vollen Bewusstsein, dass es sich um eine aus dem Aosta-Tal stammende Walliser Rebe handelt, ein seltenes und temperamentvolles Gewächs.

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Die Eigenschaften des Walliser Cornalin

Die sehr alte Walliser Rebsorte Cornalin ist eine kleine Diva: Sie bringt nur wenige Früchte hervor, will immer den besten Platz an der Sonne und sorgt mit ihrer späten und unberechenbaren Reife für Nervosität. Sie hat mit ihrem komplizierten Anbau ganze Generationen von Winzerinnen und Winzern zur Verzweiflung getrieben; dennoch wurde im Jahr 2021 eine Fläche von 157 ha kultiviert (gemäss Jahresbericht Rebbau und Wein 2021 des Kantons Wallis). In Bezug auf den Ernteertrag weist die Traube allerdings sehr geringe Werte auf.

Sie bringt tief schwarzrote Weine mit dunklen Reflexen hervor, die ein subtil komplexes Bouquet sowie einen vollmundigen Körper aufweisen. Dieser Qualitätswein zeichnet sich durch hohen Tanningehalt und ausgezeichnetes Lagerungspotenzial aus. Er sollte nicht zu jung getrunken werden.

Wozu geniesst man diesen komplexen Rotwein?

Einen Cornalin sollte man idealerweise bei einer Temperatur von 14 bis 16 Grad Celsius trinken, also weder zu warm noch zu kalt. Manchmal ist das Dekantieren in eine Karaffe empfehlenswert, damit er sein ganzes Potenzial entfalten kann. Falls Sie kein entsprechendes Gefäss besitzen, können Sie in allen unseren Geschäften geeignete Karaffen kaufen.

Dieser Wein besticht durch seine Aromen von Kirsche, Johannisbeere und Nelke und passt somit perfekt zu Ente, Federwild, rotem Fleisch oder zu einer Käseplatte. Dürfen wir, die Fachleute bei Provins, Ihnen einen guten Rat geben? Haben Sie keine Angst vor gastronomischen Experimenten, wagen Sie kreative und originelle Kombinationen nach eigenem Gusto!

Kleiner Degustationstipp

Probieren Sie als Erstes den Wein und kosten Sie danach erst das Gericht, zu dem Sie den Cornalin servieren. Nehmen Sie dann erneut einen Schluck Wein und lassen Sie sich von der Geschmacksexplosion im Gaumen überraschen. Sie werden sofort merken, ob Wein und Gericht zusammenpassen. Denken Sie aber immer daran, dass es dabei um individuelle Vorlieben geht und diese bei anderen Personen ganz unterschiedlich ausfallen können.

Der Cornalin bei Provins

Entdecken Sie unsere Cornalins online oder in unserem Geschäft.

Besuchen Sie unseren Online-Shop und unsere Geschäfte in Martigny, Leytron, Sitten, Siders und Brig, lernen Sie dort die verschiedenen Cornalin-Weine unseres Hauses kennen und lassen Sie sich von der Komplexität dieser Rebsorte aus dem Vieux-Pays begeistern.